Zwei massive Zwillingsbeben (Stärke 7,7 - 7,4, 2 Nachbeben mit Stärke 6+) haben den Süden der Türkei und Syrien erschüttert.

Es war eines der schwersten Beben seit 2010 in Haiti. Die traurige Statistik: Bereits mehr als 50.000 Menschen haben ihr Leben verloren. Es könnten noch viel mehr werden, ebenso wie die Zahl der obdachlos gewordenen Menschen. Internationale Hilfen sind angelaufen. Die Türkei hat in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten einen dreimonatigen Notstand ausgerufen.

Abseits der großen menschlichen Tragödie dürften auch die wirtschaftlichen Auswirkungen erheblich sein. Das betroffene Gebiet erwirtschaftete eine Wirtschaftsleistung von etwa 9%, gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Einige börsengelisteten Stahl- und Zementunternehmen betreiben in diesem Gebiet Produktionsstätten. Es gibt noch keine Nachrichten über massive Schäden, aber der Verlust der Infrastruktur, allein der Stromnetze, ist evident. 

„Die Tragödie ist enorm. Aber nach jeder Naturkatastrophe kommt der Wiederaufbau.“

Alexandre Dimitrov, Fondsmanager ERSTE STOCK ISTANBUL

Die gesamten wirtschaftlichen Auswirkungen sind derzeit schwer abzuschätzen, wie Alexander Dimitrov, Fondsmanager des ERSTE STOCK ISTANBUL, betont. Einige Analysten gehen bereits davon aus, dass die öffentlichen Ausgaben für den Wiederaufbau 5-5,5 % des BIP ausmachen könnten. (Quelle: Bloomberg Nachrichten). Demzufolge werden die Haushaltsdefizite in den kommenden Jahren aufgrund der höheren öffentlichen Ausgaben für den Wiederaufbau steigen. 

Türkei Wirtschaftsindikatoren (Consensus)

Quelle: Bloomberg

Die Auswirkungen auf die in den letzten Jahren stark geschwächte Landeswährung Lira und die Wirtschaftsentwicklung werden von den Wiederaufbaumaßnahmen, internationaler Hilfe, Investitionen und dem Ausgang der Präsidentenwahlen im Mai abhängen. Daran werden sich hauptsächlich lokale türkische Unternehmen beteiligen. Die Türkei hat in diesem Januar bereits Eurobonds im Wert von 2,75 Mrd. US-Dollar begeben und einige Zuflüsse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi Arabien und Katar erhalten.

Wir sind im ständigen Kontakt mit unseren Kolleg:innen in der Türkei, um u.a. Informationen über die Unternehmen, die unmittelbar betroffen sind, zu erhalten. Der ERSTE STOCK ISTANBUL hat keine Investitionen in einigen gelisteten Zement-, Rohstoff- und Textilien-Produzenten (u.a. SASA, ISDMR Steel, Cimsa, AKCNS), die Produktionsanlagen in den betroffenen Gebieten betreiben. Unter den Versorgern ist der Fonds nur in Enerjisa (ein Joint Venture von Sabanci und EON) mit ca.1% gewichtet. Im Portfolio finden sich auch keine Beteiligungen an Versicherungen und vom Staat kontrollierten Banken, die finanziell von den unmittelbaren Folgen betroffen sein könnten.

Wir sind alle sehr betroffen und werden, sobald es Neuigkeiten oder Änderungen gibt, diese Information an unsere Anteilsinhaber: innen kommunizieren.

 

Jetzt Spenden für die Erdbeben-Opfer

Beteiligen Sie sich an der Spendensammlung von Nachbar in Not, um Millionen von Menschen zu unterstützen, die von dem verheerenden Erdbeben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien betroffen sind.

Jeder Beitrag zu dieser Spendenaktion hilft den Menschen in den betroffenen Gebieten! Bitte spenden Sie auf das folgende Konto: 

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  • Verwendungszweck: Erdbebenopfer Türkei und Syrien

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