Das erste Halbjahr stand weiterhin im Zeichen der anhaltend hohen Inflation und des restriktiven Kurses der Notenbanken. In der Reihe Fonds-Exklusiv blicken unsere Fondsmanager:innen auf die Entwicklung ausgewählter Fonds zurück und erklären ihre Sicht der Dinge für die zweite Jahreshälfte.

"In den nächsten Monaten sollten die lokalen CEE-Anleihemärkte von weiteren Rückgängen in den Inflationsraten und damit von einer Lockerung der Zinspolitik in diesen Ländern profitieren können." 

Anton Hauser, Fondsmanager ERSTE BOND DANUBIA

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE BOND DANUBIA investiert überwiegend in Staatsanleihen der Region Ost-, Südosteuropa, den ehemaligen Sowjetstaaten und der Türkei. Neben Anleihen in Lokalwährung werden Emissionen in Hartwährung (EUR, USD in EUR gesichert) gehalten.

Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.

Performancedarstellung seit Fondsbeginn
Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.

Kommentar von Fondsmanager Anton Hauser

  • CEE-Anleihemärkte sollten von Inflationsrückgang profitieren
  • Entwicklung der Währungen jedoch stark von globaler wirtschaftlicher Entwicklung abhängig

 

Wie entwickelte sich das Marktumfeld der Fonds im ersten Halbjahr?

Im ersten Halbjahr haben sich polnische Zloty, der ungarische Forint und die tschechische Krone zum Euro aufgewertet. Hauptgründe waren die fallende Wahrscheinlichkeit einer Rezession, sich verbessernde Leistungsbilanzen und Anzeichen, dass sich die Inflationsraten zurückbilden. Der rumänische Leu entwickelte sich hingegen gegenüber dem Euro aufgrund der Zentralbankpolitik seitwärts, wohingegen die türkische Lira ihren Abwärtstrend fortsetzte. Während vor den Präsidentenwahlen mit allen Mitteln versucht wurde, die Lira stabil zu halten, nahm die Abwertung nach geschlagener Wahl ziemlich Fahrt auf – ein Faktor, der helfen sollte, die türkische Wirtschaft wieder auf solidere Beine zu stellen.

Eine ähnliche Entwicklung konnte auch auf den Anleihemärkten beobachtet werden. In den mitteleuropäischen Ländern gingen die Renditen primär aufgrund fallender Inflationserwartungen weiter zurück, während in der Türkei die Preise der lokalen Staatsanleihen künstlich hochgehalten wurden. Im Juni gingen aber auch hier die Renditen in die Höhe. Die Risikoaufschläge der Hartwährungsanleihen tendierten im ersten Halbjahr in Summe seitwärts.

Welche Erwartungen hat das Fondsmanagement punkto globaler Konjunktur und Trends im zweiten Halbjahr?

In den nächsten Monaten sollten die lokalen CEE-Anleihemärkte von weiteren Rückgängen in den Inflationsraten und damit von einer Lockerung der Zinspolitik in diesen Ländern profitieren können. Die Entwicklung der Währungen wird hingegen stark von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Wir gehen davon aus, dass es nur im Falle einer harten Landung der Weltwirtschaft zu signifikanten Kursverlusten kommen wird. In der Türkei sollte es nach der Wiederwahl Präsident Erdogans zu einer Phase der wirtschaftlichen Stabilisierung kommen und die Anlageklasse entsprechend unterstützen. Summa summarum erwarten wir, dass sich der ERSTE BOND DANUBIA in den nächsten Monaten positiv entwickeln sollte.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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