Das erste Halbjahr stand weiterhin im Zeichen der anhaltend hohen Inflation und des restriktiven Kurses der Notenbanken. In der Reihe Fonds-Exklusiv blicken unsere Fondsmanager:innen auf die Entwicklung ausgewählter Fonds zurück und erklären ihre Sicht der Dinge für die zweite Jahreshälfte.

"Weitere mögliche Zinserhöhungen, damit verbundene Rezessionsängste und globale geopolitische Spannungen werden weiterhin entscheidend für die Wertentwicklung bleiben." 

Felix Dornaus, Fondsmanager ERSTE BOND EM GOVERNMENT

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE BOND EM GOVERNMENT erwirbt vorrangig Staatsanleihen globaler Emerging Markets. Daneben können auch Unternehmensanleihen von Emittent:innen dieser Region beigemischt werden. Die Papiere umfassen sowohl Investmentgrade als auch High Yield Anleihen.

Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.

Performancedarstellung seit Fondsbeginn
Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.

Kommentar von Fondsmanager Felix Dornaus

Wie entwickelte sich der Fonds im ersten Halbjahr?

In einem schwierigen Marktumfeld, gezeichnet durch steigende Zinsen vor allem in den USA, globale Wachstumsängste und geopolitische Spannungen (Krieg in der Ukraine) war die Wertentwicklung des Fonds leicht negativ.

Wo lagen die Schwerpunkte im Fonds im ersten Halbjahr?

Durch rechtzeitig selektive Untergewichtungen konnten die Auswirkungen makroökonomischer Krisensituationen vereinzelter Länder des Anlageuniversums auf die Wertentwicklung des Fonds minimiert werden. Umschuldungskandidaten wie Pakistan, Ghana, Gabun, Sambia und Libanon gehören beispielsweise dazu.

Auf Zinserhöhungsrisiken wurde mit einer Positionierung in kürzeren Restlaufzeiten reagiert. Dies hatte auf der anderen Seite zur Folge, dass die laufenden Zinserträge etwas litten. Länder mit geringer Refinanzierungs-Vulnerabilität wurden übergewichtet.

Welche Erwartungen hat das Fondsmanagement punkto globaler Konjunktur und Trends im zweiten Halbjahr?

Weitere mögliche Zinserhöhungen im Kampf gegen Inflation und damit verbundene Rezessionsängste in den USA und in Europa, nachlassendes Wirtschafts-Wachstum in China und globale geopolitische Unrast werden weiterhin entscheidend für die Wertentwicklung bleiben. Es sind keine systemrelevanten Risiken innerhalb des Emerging Markets Anlage-Universums zu erwarten. Im Gegenteil, das Wachstumsdifferential zwischen den entwickelten Märkten und den Emerging Markets dürfte sich zugunsten letzterer vervielfachen.

Welche Schwerpunkte werden aufbauend auf den Erwartungen im Fonds gesetzt?

Vergleichsweise höheres Wirtschaftswachstum, fiskale Resilienz und geringe Vulnerabilität bezüglich der Refinanzierungsfähigkeit werden Leitkriterien bei den Veranlagungsentscheidungen des Fondmanagements sein. Die Vermeidung von Umschuldungssituationen, vor allem im Frontier Market Segment (= Vorstufe der Entwicklung zum Emerging Market), bleibt signifikant für die Wertenentwicklung. Nachlassender Zinserhöhungsdruck in den entwickelten Märkten wird in der Laufzeitensteuerung Niederschlag finden.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.

Wichtige rechtliche Hinweise

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