Das erste Halbjahr stand weiterhin im Zeichen der anhaltend hohen Inflation und des restriktiven Kurses der Notenbanken. In der Reihe Fonds-Exklusiv blicken unsere Fondsmanager:innen auf die Entwicklung ausgewählter Fonds zurück und erklären ihre Sicht der Dinge für die zweite Jahreshälfte.

"Die weitere Entwicklung wird stark von den nächsten Inflationsdaten und der Reaktion der Zentralbanken darauf geprägt sein." 

Helwig-Dieter Ziering, Fondsmanager ERSTE BOND EURO MÜNDELRENT

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE BOND EURO MÜNDELRENT investiert in Anleihen österreichischer Emittenten, welche auf Euro lauten (Bundesanleihen, Pfandbriefe und fundierte Bankschuldverschreibungen). Die Investition in Anleihen von Unternehmen und Staaten, die nach ökologischen, sozialen und Governance-Aspekten zu den Vorreitern zählen, steht bei der Investmententscheidung im Vordergrund. Im Rahmen eines ganzheitlichen ESG-Ansatzes werden dabei auch ethische Aspekte berücksichtigt.

Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.

Performancedarstellung seit Fondsbeginn
Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.

Kommentar von Fondsmanager Helwig-Dieter Ziering

  • Laufzeitensteuerung des Fonds wurde geldpolitischem und wirtschaftlichem Umfeld laufend angepasst
  • Weitere Entwicklung abhängig von nächsten Inflationsdaten und der Reaktion der Zentralbanken 

 

Wie entwickelte sich der Fonds im ersten Halbjahr?

Zur Bekämpfung der Inflation setzten Zentralbanken rund um den Globus ihre Leitzinsanhebungen 2023 fort. Die EZB erhöhte ihre Leitzinsen zuletzt Anfang Mai bereits zum siebten Mal in Folge auf 4%.

Die Laufzeitensteuerung des Fonds wurde dem geldpolitischen und wirtschaftlichen Umfeld laufend angepasst. Um einen Rendite-Vorteil zu erzielen, wurde weiterhin in österreichische Pfandbriefe sowie bundesländer- und staatsgarantierte Anleihen investiert. So profitieren wir von der derzeit historisch gesehen hohen Zinsdifferenz zu österreichischen Bundesanleihen.

Seit Jahresbeginn wurde darauf geachtet den Anteil österreichischer Pfandbriefe über 40 % des Fondsvermögens zu halten bzw. weiter auszubauen. Der Fonds orientiert sich dabei an den strengen Nachhaltigkeitskriterien der Erste Asset Management.

In diesem Marktumfeld konnte im ersten Halbjahr eine leicht positive Wertentwicklung erzielt werden.

Welche Erwartungen hat das Fondsmanagement punkto globaler Konjunktur und Trends im zweiten Halbjahr und wie werden diese im Fonds umgesetzt?

Die weitere Entwicklung wird stark von den nächsten Inflationsdaten und der Reaktion der Zentralbanken darauf geprägt sein. Die EZB signalisiert zwar, dass sie einen Großteil der Zinserhöhungen schon hinter sich hat. Es dürften jedoch noch weitere Zinsanhebungen folgen. Die Märkte erwarten ein Ende des Zinsanhebungszyklus bis spätestens Jahresende 2023.

Die mit weiteren Zinsanhebungen einhergehenden zunehmenden Risiken einer Rezession sollten weitere starke Renditeanstiege im längeren Laufzeitenbereich in Grenzen halten. Zusammen mit den mittlerweile positiven Renditen bei österreichischen Bundesanleihen über die gesamte Zinskurve hinweg ist die Ausgangsbasis für das zweite Halbjahr viel versprechend.

Aufbauend darauf wird sich das Fondsmanagement im zweiten Halbjahr schwerpunktmäßig auf die Steuerung der Restlaufzeiten sowie die Steuerung der Zinskurve fokussieren. Auch der Pfandbriefanteil stellt nach wie vor einen strategischen Schwerpunkt für das zweite Halbjahr dar und soll beibehalten bzw. nach Möglichkeit noch weiter ausgebaut werden, um von den derzeit attraktiven Zinsdifferenzen zu profitieren.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.

Wichtige rechtliche Hinweise

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