Das erste Halbjahr stand weiterhin im Zeichen der anhaltend hohen Inflation und des restriktiven Kurses der Notenbanken. In der Reihe Fonds-Exklusiv blicken unsere Fondsmanager:innen auf die Entwicklung ausgewählter Fonds zurück und erklären ihre Sicht der Dinge für die zweite Jahreshälfte.

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE REAL ASSETS veranlagt überwiegend in die Assetklassen Aktien, Rohstoffe und Edelmetalle, Immobilien, Infrastrukturwerte sowie inflationsgesicherte Anleihen, welche gemeinsam den Schwerpunkt „reale Werte“ bilden. Die Veranlagung erfolgt hierbei direkt oder indirekt über Investmentfonds oder Derivate.

Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.

Performancedarstellung seit Fondsbeginn
Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu. Aufgrund der erst sehr kurzen Laufzeit hat diese Darstellung der Wertentwicklung nur wenig Aussagekraft.

Kommentar von Fondsmanager Philip Schifferegger

  • Konjunkturentwicklung steht aktuell im Fokus
  • Weiterhin Marktumfeld mit ausgeprägter Schwankungsbreite erwartet
  • Positive Faktoren sollten für Anlageklassen des ERSTE REAL ASSETS überwiegen

 

Wie war die Entwicklung des Marktumfeldes im ersten Halbjahr?

Nach den starken Verlusten im Vorjahr setzte im ersten Halbjahr 2023 eine Erholungsphase an den Kapitalmärkten ein. Der Verlauf der Erholung war aber relativ schwankungsintensiv und heterogen. Eine spürbar niedrigere Inflation und die Aussicht auf ein baldiges Ende der Zinsanhebungen in den USA gaben in der Breite sowohl Aktien als auch Anleihen Auftrieb. Im Aktiensegment entwickelten sich Wachstums- und Value-Titeln deutlich unterschiedlich. Erstere profitierten von der Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz, letztere kamen durch fallende Energiepreise und die Turbulenzen im US-Bankensektor zeitweilig deutlich unter Druck.

Durch die fallenden Energie- und Industriemetallpreise war auch die Entwicklung des Rohstoffsektors negativ. Glänzend hingegen performte Gold. Das Edelmetall profitierte vorrangig vom nahen Ende des Zinsanhebungszyklus in den USA und dem schwächeren US-Dollar.

Die offenen Immobilienfonds zeigten eine vom Marktumfeld unabhängige und stabile Wertentwicklung.

Wo lagen die Schwerpunkte im Fonds im ersten Halbjahr?

Der ERSTE REAL ASSETS war im ersten Halbjahr konstant zu 50% in Aktien (strategisch ausgewogen in Wachstums- und Value-Titel), zu 30% in Gold- und zu 10% in Rohstoffprodukte investiert.

Anpassungen gab es auf der Immobilienseite. Die Quote an offenen Immobilienfonds wurde weiter reduziert und die frei gewordenen Mittel in globale Immobilien- und Infrastrukturaktien umgeschichtet. Seit Jahresbeginn verzeichnet der ERSTE REAL ASSETS eine Wertentwicklung in der Höhe von plus 6,3%. (Stand 4. Juli 2023).

Wie sehen ihre Erwartungen und ihr Ausblick für das zweite Halbjahr aus?

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht derzeit die Konjunktur. Die US-Notenbank hat bei den Zinsanhebungen erst einmal pausiert, um die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu beobachten. Die niedrige Arbeitslosenrate und die stabile Gewinnentwicklung der Unternehmen sprechen vordergründig für ein resilientes konjunkturelles Umfeld.

Eine Rezession kann aber dennoch nicht ausgeschlossen werden. Das Ausmaß und der Zeitpunkt sind naturgemäß unbekannt, aber grundsätzlich kann man festhalten: Je später ein etwaiger Wirtschaftsabschwung kommt, desto besser für die Märkte. Denn je mehr Zeit vergeht und die Inflation sich dem Zielwert von 2% annähert, desto schneller und desto stärker kann die Notenbank reagieren und die Zinsen wieder senken.

Vor diesem Hintergrund erwarten wir für das zweite Halbjahr 2023 weiterhin ein Marktumfeld mit ausgeprägter Schwankungsbreite, sind aber zuversichtlich, dass für die Anlageklassen des ERSTE REAL ASSETS die positiven Einflussfaktoren überwiegen werden.

Wichtige rechtliche Hinweise:

Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.

Wichtige rechtliche Hinweise

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