Nach einem schwierigen Marktjahr 2022 performten viele Anlageklassen im Jahr 2023 weitaus besser. Während die Zinswende der Notenbanken für eine „Rückkehr zur Normalität“ am Anleihenmarkt sorgte, standen am Aktienmarkt vor allem Technologiewerte im Fokus. In der Reihe Fonds-exklusiv blicken die Fondsmanager ausgewählter Fonds auf die Entwicklung im Vorjahr zurück und geben ihre Einschätzung darauf, was die Märkte im Jahr 2024 erwarten könnte. (Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.)

"In den nächsten Monaten sollten die lokalen CEE-Anleihemärkte von einer Lockerung der Zinspolitik in diesen Ländern profitieren können, wobei aber nach der Entwicklung der letzten Wochen temporäre Kursrückgänge nicht auszuschließen sind." 

Anton Hauser, Fondsmanager ERSTE BOND DANUBIA

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE BOND DANUBIA investiert überwiegend in Staatsanleihen der Region Ost-, Südosteuropa, den ehemaligen Sowjetstaaten und der Türkei. Neben Anleihen in Lokalwährung werden Emissionen in Hartwährung (EUR, USD in EUR gesichert) gehalten.

Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.

Performancedarstellung seit Fondsbeginn. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt.

Kommentar von Fondsmanager Anton Hauser

Wie lief das Jahr 2023 an den CEE-Anleihemärkten?

Im abgelaufenen Jahr konnten der polnische Zloty und der ungarische Forint Aufwertungen gegenüber dem EUR verzeichnen. Hauptgründe hierfür waren fallende Rezessionswahrscheinlichkeiten, sich verbessernde Leistungsbilanzen und fallende Inflationsraten. Zusätzlich profitierte der Forint von der restriktiven Geldpolitik der ungarischen Zentralbank, während der Zloty vor allem nach den eine politische Wende einleitenden Parlamentswahlen im Oktober gegenüber dem Euro zulegen konnte.

Die tschechische Krone verzeichnete eine minimale Abwertung und der rumänische Lei entwickelte sich gegenüber dem EUR seitwärts Die türkische Lira setzte ihren Abwärtstrend fort. Nach den Präsidentenwahlen im Mai schwenkte die Zentralbank auf einen orthodoxeren Kurs ein, die bisher ergriffenen Maßnahmen, wie z.B. massive Zinsanhebungen, konnten den Druck auf die türkische Lira allerdings noch nicht beseitigen.

Auf den lokalen Anleihemärkten der zentraleuropäischen Länder gingen die Renditen primär aufgrund der fallenden Inflationsraten weiter zurück, wobei es verglichen mit deutschen Bundesanleihen zu teils massiven Einengungen der Risikoaufschläge kam. Eine ähnliche Entwicklung konnte bei den Risikoaufschlägen von Hartwährungsanleihen beobachtet werden. In der Türkei wurden vor den Wahlen die Preise für lokale Staatsanleihen künstlich hochgehalten, der im Juni einsetzende Anpassungsprozess führte dann aber zu signifikanten Renditeanstiegen und Kursverlusten.

 

Was erwarten Sie für die Märkte im heurigen Jahr?

In den nächsten Monaten sollten die lokalen CEE-Anleihemärkte von weiteren Rückgängen der Inflationsraten und damit von einer Lockerung der Zinspolitik in diesen Ländern profitieren können, wobei aber nach der Entwicklung der letzten Wochen temporäre Kursrückgänge nicht auszuschließen sind.

Die Entwicklung der Währungen hingegen wird stark von der globalen Wirtschaft abhängen, wobei wir davon ausgehen, dass es nur im Falle eines globalen Hard Landing zu signifikanten Kursverlusten kommen wird. In der Türkei sollte die wirtschaftliche Stabilisierung weitergehen, weitere Kursverluste bei der Währung beziehungsweise Kursverluste bei den Anleihen sind unseres Erachtens allerdings nicht unwahrscheinlich. Summa summarum erwarten wir, dass sich der ERSTE BOND DANUBIA in den nächsten Monaten positiv entwickeln wird.

Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.

 

Abspaltung der russischen Wertpapiere

Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage in Russland und der Ukraine und den damit verbundenen umfassenden Sanktionen der EU und US gegen Russland ist es nicht möglich, russische Wertpapiere zu handeln.

Nachdem derzeit nicht abschätzbar ist, wann bzw. mit welcher Liquidität und zu welchen Preisen an allfälligen zukünftigen Handelsplätzen ein Handel mit russischen Wertpapieren wieder möglich sein wird, ist die Verwaltungsgesellschaft Erste Asset Management GmbH in Übereinstimmung mit den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Möglichkeiten zu dem Entschluss gelangt, die nicht handelbaren (illiquiden) russischen Vermögenswerte des Investmentfonds abzusondern. Das Fondsvermögen des Investmentfonds wurde durch die Abspaltung auf zwei Teile aufgeteilt. Ein Teil des Fondsvermögens besteht nun aus den handelbaren Vermögenswerten ohne die russischen Vermögenswerte. Dieser Teil verbleibt im ERSTE BOND DANUBIA. Der zweite Teil mit der Bezeichnung „ABW ERSTE BOND DANUBIA – Investmentfonds in Abwicklung“ dient dem ausschließlichen Zweck der Abwicklung des illiquiden Abspaltungsvermögens des ERSTE BOND DANUBIA. Diese illiquiden russischen Vermögenswerte werden, sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, im besten Interesse der Anteilinhaber:innen verwertet.

 

Disclaimer der Verwaltungsgesellschaft Erste Asset Management GmbH und deren Vertriebsstelle Erste Bank Gruppe

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Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweiligen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

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Bitte beachten Sie: Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Eine Veranlagung in Wertpapieren birgt neben den geschilderten Chancen auch Risiken. Der Wert von Anteilen und deren Ertrag können sowohl steigen als auch fallen. Auch Wechselkursänderungen können den Wert einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass Sie bei der Rückgabe Ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten. Personen, die am Erwerb von Investmentfondsanteilen interessiert sind, sollten vor einer etwaigen Investition den/die aktuelle(n) Prospekt(e) bzw. die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“, insbesondere die darin enthaltenen Risikohinweise, lesen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

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