Nach einem schwierigen Marktjahr 2022 performten viele Anlageklassen im Jahr 2023 weitaus besser. Während die Zinswende der Notenbanken für eine „Rückkehr zur Normalität“ am Anleihenmarkt sorgte, standen am Aktienmarkt vor allem Technologiewerte im Fokus. In der Reihe Fonds-exklusiv blicken die Fondsmanager ausgewählter Fonds auf die Entwicklung im Vorjahr zurück und geben ihre Einschätzung darauf, was die Märkte im Jahr 2024 erwarten könnte. (Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.)

"Das Thema Künstliche Intelligenz begleitet den Technologiesektor bereits seit langem. Nichtsdestotrotz gewann es in diesem Jahr deutlich an Fahrt."

Bernhard Ruttensdorfer, Fondsmanager ERSTE STOCK TECHNO

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE STOCK TECHNO investiert vor allem in Unternehmen der entwickelten Märkte aus dem Bereich Technologie. Der Investmentprozess des Fonds basiert auf fundamentaler Unternehmensanalyse. Der Großteil der Unternehmen in diesem Bereich ist in den USA zu finden. Das führt dazu, dass Aktien aus dem pazifischen Raum und aus Europa im Fonds eher eine untergeordnete Rolle spielen. Bei der Titelauswahl wird auf qualitativ hochwertige und wachstumsstarke Unternehmen gesetzt.

Hinweis: Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.

Performancedarstellung seit Fondsbeginn. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt.

Kommentar von Fondsmanager Bernhard Ruttensdorfer

Wie entwickelte sich der ERSTE STOCK TECHNO im vergangenen Jahr?

Im Laufe des Jahres 2023 konnten sich die Werte des ERSTE STOCK TECHNO deutlich erholen. Mehrere fundamentale Faktoren spielten eine entscheidende Rolle, um den Sektor nach den sehr starken Jahren während der Pandemie, zu optimieren. Themen wie Kostenoptimierungen bei Personal, Infrastruktur und Marketing wurden durchgeführt. Lagerbestände für Computerchips wurden in weiten Teilen wieder in Richtung Normalwerte reduziert. Wir gehen davon aus, dass der Boden der Nachfrage im Sommer erreicht wurde. Ersatzinvestitionen und ein natürlicher Bedarf stimmen optimistisch.

Wichtig für das Sentiment der Investoren war die Zinsentwicklung im Jahr 2023. Die Indikationen sind vorhanden, dass mit einem Ende des Zinsanhebungszyklus zu rechnen ist. Deutlich zurückgehende Inflationsdaten in Europa und den USA sind ein klares Zeichen. Vor allem Unternehmen mit erhöhten Verschuldungsgraden würden von nicht weiter steigenden Zinsen profitieren.

Das Thema Künstliche Intelligenz begleitet den Technologiesektor bereits seit langem. Nichtsdestotrotz gewann es in diesem Jahr deutlich an Fahrt. Software wie ChatGPT eroberten die Gunst der Nutzer im Sturm. Dies und die Möglichkeiten Künstliche Intelligenz in weitere Applikationen zu integrieren, löste einen Investmentschub von Seiten der Datencenterbetreiber aus. Serverbeschleuniger in Form von Graphikkarten und spezialisierten Mikrochips wurden geordert. Auch kürzlich verschärfte Exportrestriktionen Richtung China bremsten die Nachfrage nicht.

 

Welche Schwerpunkte setzten Sie im Fonds 2023?

Seit Jahresbeginn setzte der ERSTE STOCK TECHNO sehr deutlich auf Softwareanbieter. Unsere Positionen in Herstellern von Halbleitern wie Nvidia, Intel und Broadcom haben wir im Laufe des Jahres aufgestockt. Sich verbessernde Nachfrage- und Lagerdaten waren entscheidend.

Hinweis: Die hier angeführten Unternehmen sind beispielhaft ausgewählt worden und stellen keine Anlageempfehlung dar.  Im Rahmen des aktiven Managements können sich die genannten Portfoliopositionierungen jederzeit ändern. Es besteht kein Anspruch darauf, dass Titel dauerhaft im Portfolio enthalten sein werden.

 

Welche Entwicklungen erwarten Sie im neuen Jahr 2024?

Wir sehen sehr positive Grundlagen für die Entwicklung des Tech-Sektors im Jahr 2024:

  • Unternehmen haben sich optimal für die Zeit nach der Corona-Pandemie durch Anpassungen bei Personal und Infrastruktur aufgestellt.
  • Die Nachfrage nach Hard- und Software erholt sich wieder. Die Tiefststände wurden im Sommer 2023 gesehen. Zusatzinvestitionen, um den steigenden Bedarf nach Rechenleistung zu decken, sind notwendig. Künstliche Intelligenz und Automatisierungssoftware werden zunehmend eingesetzt, um die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen und den Arbeitskräftemangel auszugleichen. Ersatzinvestitionen werden vorangetrieben.
  • Lagerbestände für Computerchips haben sich weitgehen normalisiert. Die Auslastung bei Chipproduzenten wird sich wieder erholen.
  • Der Ausbau der Chipproduktion in den USA und Europa wird fortgesetzt (Subventionsprogramme über Jahre).

Aufgrund dieser Faktoren wird sich sowohl das Umsatz- als auch das Gewinnwachstum im Jahr 2024 gegenüber 2023 deutlich beschleunigen (Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen).

Selbst bei einem möglichen Rückgang des Wirtschaftswachstums, sehen wir weiteres Kurspotential für den Technologiesektor, da die Nachfrage nicht nur kurzfristig, sondern langfristig durch strukturelle Trends wie Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren, Internet of Things, Cloud Computing, hybrider Arbeitsplatz und Cyber-Security gestützt ist. Im Fonds favorisieren wir die Sektoren Software, Halbleiter und Cyber-Security.

Disclaimer der Verwaltungsgesellschaft Erste Asset Management GmbH und deren Vertriebsstelle Erste Bank Gruppe

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