Das Superwahljahr 2024 liegt hinter uns und brachte neben der erneuten Zinswende der großen Notenbanken in den USA und in Europa einen womöglich richtungsweisenden Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. Wie geht es 2025 weiter?

In der Reihe Fonds-Check blicken die Fondsmanager:innen ausgewählter Fonds auf die Entwicklung im vergangenen Jahr zurück und geben ihre Einschätzung darauf, was die Börsen 2025 erwarten könnte. (Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen.)

Porträt von Anton Hauser, Senior Fund Manager

(c) Photo: Stephan Huger

"In den nächsten Monaten sollten die CEE-Märkte primär von politischen Ereignissen getrieben werden." 

Anton Hauser, Fondsmanager ERSTE BOND DANUBIA

Fonds & Wertentwicklung

Der ERSTE BOND DANUBIA investiert überwiegend in Staatsanleihen der Region Ost-, Südosteuropa, den ehemaligen Sowjetstaaten und der Türkei. Neben Anleihen in Lokalwährung werden Emissionen in Hartwährung (EUR, USD in EUR gesichert) gehalten.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken beinhaltet. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Fonds zu.

Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt lt. OeKB Methode. Die Wertentwicklung unterstellt eine vollständige Wiederveranlagung der Ausschüttung und berücksichtigt die Verwaltungsgebühr sowie eine allfällige erfolgsbezogene Vergütung. Der bei Kauf gegebenenfalls anfallende einmalige Ausgabeaufschlag und allenfalls individuelle transaktionsbezogene oder laufend ertragsmindernde Kosten (z.B. Konto- und Depotgebühren) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt.

Kommentar von Fondsmanager Anton Hauser

Wie lief das vergangene Jahr an den CEE-Anleihemärkten?

Im abgelaufenen Jahr gingen der polnische Zloty und der rumänische Lei gegenüber dem Euro seitwärts. Während die rumänische Zentralbank die Währung schon seit mehreren Jahren stabil hält, profitierte der polnische Zloty in einem sonst für CEE-Währungen negativen Umfeld vom Regierungswechsel Ende 2023. Sowohl die tschechische Krone als auch der ungarische Forint verloren aufgrund sich zunehmend verschlechternder Wachstumsaussichten in Europa verglichen mit dem Euro an Wert. Die türkische Lira setzte ihren Abwärtstrend fort. Die hohen Renditen von türkischen Lokalwährungsanleihen haben aber dazu geführt, dass die Gesamtperformance für türkische Anleihen in Euro positiv war.

Auf den lokalen Anleihemärkten mussten durchwegs Kursverluste hingenommen werden. Verglichen mit den Erwartungen zu Jahresbeginn gestaltete sich die Inflationsentwicklung weniger positiv, was sich eben in Renditeanstiegen niederschlug. Die Risikoaufschläge der Hartwährungsanleihen folgten der globalen Entwicklung und konnten durchwegs Rückgänge verzeichnen.

 

Was erwarten Sie für die Märkte in den kommenden Monaten

In den nächsten Monaten sollten die CEE-Märkte primär von politischen Ereignissen getrieben werden. Die Einführung von Zöllen durch die neue Trump-Administration bzw. ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine sind dabei an erster Stelle zu nennen. Darüber hinaus sind höhere Inflationsraten und hohes Wachstum und dadurch ausgelöst weniger Zinssenkungen durch die US-Notenbank sicher kein Positivum für die Märkte in CEE, während sich eine mögliche Rezession in Euroland positiv auf die Anleihekurse und negativ auf die Währungen auswirken sollte. 

 

Abspaltung der russischen Wertpapiere

Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage in Russland und der Ukraine und den damit verbundenen umfassenden Sanktionen der EU und US gegen Russland ist es nicht möglich, russische Wertpapiere zu handeln. Nachdem derzeit nicht abschätzbar ist, wann bzw. mit welcher Liquidität und zu welchen Preisen an allfälligen zukünftigen Handelsplätzen ein Handel mit russischen Wertpapieren wieder möglich sein wird, ist die Verwaltungsgesellschaft Erste Asset Management GmbH in Übereinstimmung mit den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Möglichkeiten zu dem Entschluss gelangt, die nicht handelbaren (illiquiden) russischen Vermögenswerte des Investmentfonds abzusondern.

Das Fondsvermögen des Investmentfonds wurde durch die Abspaltung auf zwei Teile aufgeteilt. Ein Teil des Fondsvermögens besteht nun aus den handelbaren Vermögenswerten ohne die russischen Vermögenswerte. Dieser Teil verbleibt im ERSTE BOND DANUBIA. Der zweite Teil mit der Bezeichnung „ABW ERSTE BOND DANUBIA – Investmentfonds in Abwicklung“ dient dem ausschließlichen Zweck der Abwicklung des illiquiden Abspaltungsvermögens des ERSTE BOND DANUBIA. Diese illiquiden russischen Vermögenswerte werden, sobald es die Rahmenbedingungen zulassen, im besten Interesse der Anteilinhaber:innen verwertet.

Disclaimer der Verwaltungsgesellschaft Erste Asset Management GmbH und deren Vertriebsstelle Erste Bank Gruppe

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Die Kommunikationssprache der Vertriebsstellen ist Deutsch und jene der Verwaltungsgesellschaft zusätzlich auch Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

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