Erste-AM-Chefvolkswirt Winzer: Ein schneller Zinssenkungszyklus geht sich schwer aus

  • EZB senkt Einlagenzinssatz von 4 % auf 3,75%
  • Notenbank im Spannungsfeld zwischen Inflationsbekämpfung und Rezessionsgefahr
  • Erste AM legt dritten Fonds für Hochzins-Unternehmensanleihen auf
  • ERSTE LAUFZEITFONDS HOCHZINS 2029 III mit bis zu 5,25% Rendite
    (nicht garantiert*) startet am 8.7.2024 (Zeichnungsfrist bis 5.7.2024)

 

Nach schnellen und kräftigen Zinsanhebungen in den Jahren 2022 und 2023 hat die Europäische Zentralbank (EZB) am 6. Juni 2024 den Einlagenzinssatz von 4,0% auf 3,75% gesenkt. Sie folgt damit der Bank of Canada, die Tags davor ihren Leitzinssatz ebenso von 5,0% auf 4,75% verringert hat. Schon im März hatte die Schweizerischen Notenbank (SNB) ihre Leitzinsen von 1,75% auf 1,50% gesenkt und die Riksbank (schwedische Notenbank) von 4,0% auf 3,75%.

Nach diesem ersten Schritt der EZB ist die Unsicherheit über die zeitliche Ausgestaltung von weiteren Zinssenkungen erhöht. Die EZB steckt in einem Dilemma: Auf der einen Seite könnten zu frühe Leitzinssenkungen die Inflation auf einem zu hohen Niveau halten. Auf der anderen Seite könnten zu späte Leitzinssenkungen die wirtschaftliche Aktivität unnötigerweise dämpfen. Die Verlautbarung der EZB zur Zinsentscheidung lässt eine vorsichtige Haltung erkennen: Die Höhe und die Dauer der restriktiven Haltung, um das Inflationsziel zu erreichen, bleiben datenabhängig und werden von Sitzung zu Sitzung entschieden.

Tatsächlich haben sich trotz der hohen Zinsen die Finanzmärkte und das Wirtschaftswachstum überraschend gut entwickelt. Die Wirtschaft im Euroraum erlebte zwar bis Ende des vergangenen Jahres eine fünf Quartale andauernde Stagnation, die von vielen Ökonomen befürchtete Rezession ist aber ausgeblieben. Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt sogar um 0,3% im Quartalsabstand gewachsen. Eine Schätzung auf Basis von Frühindikatoren deutet auf einen ähnlichen Wert im 2. Quartal hin. Gleichzeitig ist seit Jahresanfang der erhoffte weitere Rückgang der Inflation nicht eingetreten.

Erste Asset Management Volkswirt Gerhard Winzer kommentiert: „Die Inflation lag im Mai über den Erwartungen und ist im Jahresabstand sogar von 2,4% auf 2,6% gestiegen. Solange die Eurozone von einer Rezession verschont bleibt, geht sich ein schneller Zinssenkungszyklus schwer aus. Um mittelfristig das Inflationsziel von 2,0% zu erreichen, wird die EZB an ihrer restriktiven Zinspolitik festhalten.“

Trotz der jüngsten Leitzinssenkung bleiben die Renditen von Unternehmensanleihen attraktiv. Besonders Unternehmensanleihen aus dem High Yield-Bereich bieten ein interessantes Chancen-Risiko-Verhältnis. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken beinhaltet.

Hochzinsanleihen bleiben attraktiv

Die Fondsgesellschaft Erste Asset Management legt bereits den dritten Laufzeitenfonds für Hochzinsanleihen in diesem Jahr auf. Anleger:innen haben damit erneut eine Gelegenheit sich Renditen zu sichern, die geeignet sind, die Inflation auszugleichen, wenn nicht zu übertreffen. Mit dem ERSTE LAUFZEITFONDS HOCHZINS 2029 III investieren Anleger:innen mit planbarem Investmenthorizont in ein breit gestreutes Portfolio aus rund 75 verschiedenen Unternehmensanleihen. Dabei können sie mit einer Rendite im geplanten Portfolio von ca. 4,25-5,25% rechnen.

*) Die angegebene Rendite auf Endfälligkeit ist vor Abzug sämtlicher Kosten. Sie stellt keine Ertragszusage dar und entspricht dem Stand per 31.05.2024. Es gibt keine Garantie, dass der Fonds die angegebene Rendite erzielt. Der Ertrag des Fonds kann beispielsweise durch Kosten, Ausfallrisiken, Wiederanlagerisiken und Verkäufen vor Fälligkeit beeinflusst werden. Die durchschnittliche Wertpapier-Rendite des Startportfolios wird gegebenenfalls abweichen und hängt von den Marktbedingungen zum Fondsstart ab. 

Höheres Ausfallsrisiko - dafür Chancen auf höhere Renditen

Zu einem überwiegenden Teil handelt es sich um Euro-Unternehmensanleihen mit niedriger Bonität, sogenannte Hochzinsanleihen. Diese Anleihen weisen ein höheres Ausfallsrisiko auf als Anleihen mit guter Bonität, bieten dafür höhere Ertragschancen. Bei der Auswahl der Emittenten achtet das Fondsmanagement auf einen breiten Branchenmix: So werden im geplanten Startportfolio beispielsweise das französische Kosmetik-Unternehmen Coty, die Telekom Italia, der US-amerikanische Reifenproduzent Goodyear oder der US-Automobilhersteller Ford enthalten sein. Im Rahmen des aktiven Managements können sich die genannten Portfoliopositionierungen jederzeit ändern. Hinweis: Die hier angeführten Unternehmen sind beispielhaft ausgewählt worden und stellen keine Anlageempfehlung dar.

Die Zeichnungsfrist für den Laufzeitfonds dauert bis zum 5.Juli 2024. Bis dahin kann der ERSTE LAUFZEITFONDS HOCHZINS 2029 III bei Erste Bank und Sparkassen in ganz Österreich oder online gezeichnet werden. Das in der Zeichnungsphase eingesammelte Kapital wird unmittelbar darauf am Kapitalmarkt veranlagt. Der Wert des Portfolios wird nach dem Ende der fünfjährigen Laufzeit zurückgezahlt.

Eckdaten zum Fonds

Die Verwaltungsgesellschaft behält sich das Recht vor, den Investmentfonds nicht aufzulegen, sofern zum Beispiel das Fondsvolumen auf Basis der während der Zeichnungsfrist vorliegenden Zeichnungen zu gering ist, um ein kosteneffizientes Management gewährleisten zu können.

Hinweise: Die angegebene Rendite auf Endfälligkeit ist vor Abzug sämtlicher Kosten und stellt keine Ertragszusage dar. Es gibt keine Garantie, dass der Fonds die angegebene Rendite erzielt. Der Ertrag des Fonds kann beispielsweise durch Kosten, Ausfallrisiken, Wiederanlagerisiken und Verkäufen vor Fälligkeit beeinflusst werden. Die durchschnittliche Wertpapier-Rendite des Startportfolios wird gegebenenfalls abweichen und hängt von den Marktbedingungen zum Fondsstart ab. (Daten per 31.5.2024)

Das tatsächliche Startportfolio kann gegebenenfalls abweichen. Sofern in dieser Unterlage Portfoliopositionierungen von Fonds bekannt gegeben werden, basieren diese auf dem Stand der Marktentwicklung zum Redaktionsschluss. Im Rahmen des aktiven Managements können sich die genannten Portfoliopositionierungen jederzeit ändern. Bonitätsverschlechterungen führen nicht automatisch zu Verkäufen. Die Ausschüttungen sind nicht garantiert. Die tatsächlichen Ausschüttungen hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Marktentwicklung und der Zusammensetzung des Portfolios. Der Portfoliowert am Ende der Laufzeit kann aufgrund der Ausschüttungspolitik, von Marktschwankungen, der Fondskosten oder aufgrund von Ausfällen auch niedriger sein als die ursprüngliche Investition. 

Rechtlicher Hinweis: Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklungen. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben den geschilderten Chancen auch Risiken beinhaltet.

Über uns

Die Erste Asset Management GmbH (Erste AM) ist eine internationale Vermögensverwalterin und Asset Managerin mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG (Erste Group). An ihren Standorten in Österreich sowie in Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet die Erste AM ein Vermögen von rund 80 Mrd.  Euro (per 30.04.2024). Die Erste Asset Management ist bereits seit 1965 erfolgreich am Markt aktiv. 

Wichtige rechtliche Hinweise

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Bitte lesen Sie den Prospekt des OGAW-Fonds oder „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des Alternative Investment Fonds und das Basisinformationsblatt (BIB), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.

Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle Erste Asset Management GmbH. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt. Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie das Basisinformationsblatt sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com jeweils in der Rubrik Pflichtveröffentlichungen abrufbar und stehen dem/der interessierten Anleger:in kostenlos am Sitz der Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen das Basisinformationsblatt erhältlich ist, sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente, sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage www.erste-am.com/investor-rights abrufbar sowie bei der Verwaltungsgesellschaft erhältlich.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb von Anteilscheinen im Ausland getroffen hat, unter Berücksichtigung der regulatorischen Vorgaben wieder aufzuheben.

Umfassende Informationen zu den mit der Veranlagung möglicherweise verbundenen Risiken sind dem Prospekt bzw. „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ des jeweiligen Fonds zu entnehmen. Ist die Fondswährung eine andere Währung als die Heimatwährung des/der Anleger:in, so können Änderungen des entsprechenden Wechselkurses den Wert der Anlage sowie die Höhe der im Fonds anfallenden Kosten - umgerechnet in die Heimatwährung - positiv oder negativ beeinflussen.

Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger:innen hinsichtlich des Ertrags, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.